Mitteilungen zur Spätantiken Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte
Seit 1998 gibt der Verein die Reihe Mitteilungen zur Spätantiken Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte heraus. Diente sie ursprünglich der Veröffentlichung der Vereinsvorträge wurden zuletzt thematische Hefte zusammengestellt, die auf vom Verein mitfinanzierte, internationale Tagungen zurückgehen. Ferner bietet die Reihe auch eine Publikationsplattform für Nachwuchswissenschaftler.
Veröffentlicht werden die Mitteilungen zur Spätantiken Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte im Verlag Dr. Ludwig Reichert. Die Herausgeber sind Prof. Dr. Franz A. Bauer, Prof. Dr. Johannes G. Deckers, Dr. Markus Löx und Dr. Alexis Oepen.
Die Mitteilungen sind über den Buchhandel zu erhalten. Mitglieder können sie jedoch zu einem erheblich günstigeren Preis direkt vom Verein beziehen.
Manuskripte richten Sie bitte an markus.loex[at]gmx.de.
Aktueller Band
Mitteilungen zur Spätantiken Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte 8-2021
IMAGINVM ORBIS. Bilderwelten zwischen Spätantike und Byzanz. Festschrift anlässlich des 80. Geburtstags von Johannes G. Deckers
(Wiesbaden 2021)
Herausgegeben von Markos Giannoulis, Markus Löx und Alexis Oepen
ISBN: 9783954905188
Das vorliegende Buch ist eine Festschrift aus Anlass des 80. Geburtstages von Herrn Prof. Dr. Johannes G. Deckers, dem Ehrenvorsitzenden unseres Vereins. Der Band vereint insgesamt 18 Beiträge von Kolleginnen und Kollegen aus dem In- und Ausland. Der Großteil der Aufsätze stammen aus einem der von Johannes Deckers bevorzugten, vielfältigen Forschungsfeld der IMAGINUM ORBIS. Diese spätantiken und byzantinischen Bilderwelten erscheinen dem modernen Betrachter mal überraschend vertraut, mal unzugänglich und schwer verständlich. Syntax und Grammatik dieser Bildsprache, also ihren Regeln und den Abweichungen davon, gilt das besondere Interesse des Bandes. Daher liegt ein Schwerpunkt auf bildwissenschaftlichen Einzelstudien von der Darstellung eines Parther, deren Ikonographie letztlich auf die der frühchristlichen Magier auswirkte, über den Umgang mit zerstörten Bildern im mittleren Osten bis hin zur byzantinischen Buchmalerei. Neben grundlegenden Überlegungen zum geographischen Ursprung frühchristlicher Bildprogramm (in Rom oder an der Peripherie des Reiches) legen international anerkannte Expertinnen und Experten teils unpublizierte und so gut wie unbekannte Bilder und Bildträger vor, die zum besseren Verständnis des imaginum orbis beitragen. Da sich Johannes G. Deckers aber nicht ausschließlich mit den Methoden der Bildwissenschaften der spätantiken und byzantinischen Zeit annähert rundet eine Sektion zur „Welt jenseits der Bilder“ den Sammelband ab. Neben einer geographischen Breite, die von einem spektakulären Fund aus Bayern über einen Beitrag zum Heiligen Land, bis hin zu Geschenken aus den fernen Armenien spiegelt auch die zeitliche Dimension der Aufsätze, die von der Epoche Konstantins des Großen bis zu Zeit der venezianischen Herrschaft über Kreta reicht, die weiten Interessen des Jubilars wider.
Bisher erschienene Bände
Eine Liste der bisher erschienenen Bände finden Sie auf der Verlagshomepage.