Vortrag von Tuna Şare Ağtürk «New Tetrarchic Reliefs from Nicomedia» und Präsentation des neuen Bandes der Mitteilungen

Vor dem letzten Vortrag im Wintersemester 2019/2020 lädt der Verein Spätantike Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte e.V. zur:

Präsentation des neuen Bandes der Mitteilungen zur Spätantiken Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte.

Die Präsentation beginnt um 18:30 Uhr s.t. und findet im Gartensaal des Museums für Abgüsse Klassischer Bildwerke, Katharina-von-Bora-Straße 10 statt.

Mehr Informationen zum Band finden Sie am Ende des Beitrags.


Tetrarchen Nikomedia (C) T. S. Agtürk
(C) T. S. Agtürk

 

Am 04. Februar 2020 spricht

Dr. Tuna Şare Ağtürk

zum Thema

New Tetrarchic Reliefs from Nicomedia: Uncovering the Colorful Life of Diocletian’s Lost Capital

 

Ancient Nicomedia, which emerged as the most important capital of the eastern Roman Empire in the late 3rd century CE, now lies below the modern industrial city of İzmit in Turkey. This paper will present the results of the Çukurbağ Archaeological Project (granted by TÜ̈BİTAK) conducting archaeological and scientific research on a new series of painted architectural reliefs from a monumental imperial complex found in the heart of modern İzmit.

Rescue excavations conducted by the Kocaeli Archaeology Museum in 2001 and 2009 revealed more than thirty-five sculpted relief panels along with numerous fragments forming a continuous frieze. It represents an astonishing combination of imperial, mythological, and agonistic scenes with extensively preserved ancient paint on them, and its importance is hard to overstate. The Late Roman Empire in the east now has a defining monument to set beside and in striking counterpoint to the Arch of Constantine in the west, in Rome.

The frieze and the complex it decorates appear to date from the time of Diocletian’s and Maximian’s “diarchy” (286-293 CE). They thus are the only known examples of their kind in Asia Minor, and an early example of Tetrarchic complexes known from elsewhere in the Roman Empire. The well-preserved coloration of the reliefs illuminates multiple aspects of the art of this period, including the color-coded costumes of the new imperial administration.

 

Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke und der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts statt.

 

Der Vortrag beginnt um 19 Uhr c.t. und findet im Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke, Katharina-von-Bora-Straße 10,  Raum 204-206 statt.

Der Vortrag findet auf Englisch statt.

Dr. Tuna Şare Ağtürk ist Marie Curie Research Fellow an der Faculty of Classics der Oxford University und zugleich Associate Professor of Classical Art and Archaeology an der Çanakkale Onsekiz Mart University. Sie wurde an der Rutgers University promoviert. In ihrer Dissertation befasste sich Dr. Ağtürk mit Kleidung und Identität in der visuellen Kultur des antiken Westkleinasiens. Ihre Forschungsinteressen liegen in der griechischen und römischen Kunst und Archäologie Kleinasiens. Als Marie Curie Fellow arbeitet sie derzeit an einer Publikation des neu entdeckten diokletianischen Komplexes in Nikomedia.

 


 

Mehr zum neuen Band der Mitteilungen zur Spätantiken Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte:

Mitteilungen zur Spätantiken Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte Identity and cultural exchange in ancient Cilicia: New results and future Perspectives Internationales Kolloquium 18. – 19. Mai 2018 in MünchenArabella Cortese (Hg.), Identity and cultural exchange in ancient Cilicia: New results and future Perspectives. Internationales Kolloquium 18. ― 19. Mai 2018 in München. Mitteilungen zur Spätantiken Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte, Heft 7.

8°. ca. 160 S., ca. 80 s/w-Abb., ca. 39,− EUR (978-3-95490-428-0)

Die Publikation enthält eine Reihe von Einzelstudien, die die Einzigartigkeit der Kilikiens als eine von der Geographie und regionalen Interaktion geprägten Kulturlandschaft deutlich werden lassen. Hierfür wird die Expertise von Wissenschaftlern zusammenzutragen, die in den letzten zehn Jahren wichtige Forschungen in Kilikien oder Isaurien durchgeführt haben. Durch einen diachronen Überblick über archäologische Funde von der hellenistischen Zeit bis zur Spätantike fördert dieser Band vergleichende Analysen zwischen dem rauen und dem ebenen Kilikien. Dabei werden Ergebnisse archäologischer Regionalstudien, die zu oft isoliert bleiben, miteinander in Verbindung gesetzt, um die Faktoren zu untersuchen, die zu Akkulturationsprozessen in Kilikien beitrugen und die die lokale Identität der Region prägten.

Weiter zur Webseite des Reichtert Verlags.

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